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geographie

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Geographie und Siedlungen

Die Weiten Lande

Als solches wird das gesamte Gebiet von der Westküste des ehemaligen Frankreich (Pettibrest) bis zum Ural (Der Giftfelsen) und von Skandinavien (Die Wilden Lande) bis zum Mittelmeer (Der Salzkessel) bezeichnet. Darüber hinaus sind den Bewohnern der Welt von Giftstaub bestenfalls Gerüchte bekannt. Innerhalb der Weiten Lande gibt es vier große Kultur- und Siedlungszentren, sowie diverse überregional bekannte mehr oder weniger große Siedlungen. Die meisten Menschen leben jedoch nomadisch oder in primitiven, dorfähnlichen Gemeinschaften. Vielen ist aufgrund des enormen Wissnesverlustes ihre Lokalisation in der Welt nicht möglich. Kultur- und Siedlungszentren


Barrelin

Barrelin gehört zu den Fünf Starken. Den letzten großen Siedlungszentren der bekannten Welt. Die gesamte Besiedlungsfläche macht etwa 1/3 der heutigen Ausdehnung von Berlin aus. In einem längst vergessenen Krieg, der maximal noch als Legende existiert, wurde der größte Teil Berlins zerstört. Die meisten Menschen leben in improvisierten Hütten, Zelten oder Unterständen, die sie zwischen den Ruinen bauen. Manche Menschen suchen auch Zuflucht in den alten Tunneln der U-Bahn. Die meisten Gänge sind allerdings verschüttet und in der ewigen Finsternis unter den Trümmerfeldern lauern zahlreiche Gefahren. Die wenigen, halbwegs intakten Gebäude in Barrelin werden von den Herrschern der Stadt und ihren Untergebenen bewohnt. Es gibt insgesamt vier Gruppierungen, die jeweils von einem Menschen angeführt werden. Sie werden allgemein nur als die „Industrieherren“ bezeichnet und außerhalb von Barrelin sind den allerwenigsten Menschen ihre Namen oder Einflussbereiche bekannt. Jeder von ihnen beschäftigt ein großes Kontingent an Schlägern und Söldnern. Obwohl die Industrieherren in beständiger Territorial- und Machtkonkurrenz besteht in Barrelin ein gewisses Gleichgewicht. Das ist dem Umstand geschuldet, das jeder der vier einen Teil der Stadt kontrolliert, auf den die anderen angewiesen sind. Sobald ein einzelner Industrieherr zu stark wird, tun sich die verbliebenen zusammen. Wie lange dieses Gleichgewicht noch erhalten bleibt ist nicht abzusehen. Die Gesamtheit aller bewaffneten Leute unter dem Kommando der Industrieherren ist überregional als die „AMRAAM 77“ bekannt. Innerhalb Barrelins werden die Trupps allerdings nur nach ihren Herkunftsvierteln benannt. So gibt es die „Nordmiliz“, die „Ostmiliz“ usw. Die Ausrüstung dieser Trupps ist sehr unterschiedlich und reicht in Einzelfällen von Keulen bis zu vollautomatischen Waffen. Die Industrieherrenheuern natürlich auch gern Reisende an, die durch Kampfgeschick, Skrupellosigkeit oder einfach eine überlegene Ausrüstung auffallen. Die Milizen übernehmen sowohl die Rolle des Militärs, als auch Polizeiaufgaben. Sie übernehmen den Schutz nach außen und sorgen für ein Mindestmaß an Ordnung. Leider handelt es sich in vielen Fällen um Leute deren hervorstechende Eigenschaft Loyalität und nicht Integrität ist. Schutzgelderpressungen, Drangsal und jede andere Form von Übergriffen - zum Teil grausamen Ausmaßes - sind gegen die Zivilbevölkerung an der Tagesordnung. Trotzdem zieht es immer mehr Leute nach Barrelin. Zum einen bietet das Territorium, wenn auch nicht gegen die Milizen, so doch Schutz vor Banditen- und Mutantenbanden. Es gibt in einigen Teilen Wasser, vereinzelt sogar Strom und zahllose Handelsposten. In Barrelin werden fast alle Waren umgesetzt, die aus den vier Himmelsrichtungen durch die Einsamen Lande transportiert werden. So herrscht durch den florierenden Handel mit dem Umland, und auch weit entfernten Regionen, kein Mangel an Rohstoffen und „Luxusartikeln“. Unter der harten, aber effizienten Führung der Industrieherren konnten einige Produktionsanlagen wieder in Betrieb genommen und einfache Manufakturen gebaut werden. Zahlreiche Glücksritter, Quacksalber, Jäger und Söldner erreichen und verlassen das Territorium tagtäglich. Soweit es die Besucher und Einwohner von Barrelin überblicken können, gibt es keine organisierte Kriminalität. Es gibt Banden aus Räubern, Zuhältern, Dieben und Schlägern, meist jedoch nur auf dem Niveau heutiger Straßengangs. Die Milizen zerschlagen aufstrebende Banden sehr schnell. Nicht zuletzt, weil sie diese Banden häufig als Konkurrenz zu ihren eigenen illegalen Geschäften sehen. Die meisten Verbrecher zahlen Abgaben direkt an die Milizen, deren Anteile über kurz oder lang den Weg in die Säckel der Industrieherren finden.

Nu Moskoh

Das Leben in Nu Moskoh (heutiges Moskau) spielt sich vor allem unter der Oberfläche ab. Die alten U-Bahn Tunnel wurden vor etwa dreihundert Jahren zu Bunkersystemen ausgebaut und seit dem erweitert. Auch heute gibt es Bereich die nicht wieder geöffnet wurden, so das unter Umständen ganze Schienenstränge von Leuten bewohnt werden, die denken der Krieg ihrer Vorfahren sei immer noch nicht zu Ende. Die Handelskammernutzt das gewaltige Unterirdische Stadtsystem, um Lagerbereiche anzulegen und kontrolliert über Nahrungsmittelrationierung und Zuteilung von Sachgütern die gesamte Siedlung. Inoffiziell natürlich. Ähnlich einem „Ghetto“ haben offiziell Gang- oder Tunnelräte das Sagen. Es handelt sich dabei um Ältestenräte, gewählte Konstitutionen, oder tatsächlich „Gängs“. Sie sind die Herren (oder Damen) über ein Tunnelgebiet, das heute in Ausdehnung und Besiedlung etwa vier Wohnblocks entspricht. Natürlich werden beständig Kämpfe um die Territorien geführt, die aber in allererster Linie aus Drohgebärden oder nicht letaler Gewalt besteht. Gang-Räte, die ihre Expansion übertreiben, finden sich schnell in von der Handelskammerabgeriegelten Tunnelsystemen ohne Versorgungsgüter wieder… An der Oberfläche leben nur wenige Menschen, da die regelmäßig auftretenden Staubstürme aus dem Osten große Mengen strahlendes Material aus den giftigen Steppen Sibiriens mit sich führen.

Wottingkhan

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Pettibrest

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Bekannte Siedlungen

Fort Samson

Fort Samson (ehemaliges Leipzig) liegt etwa zwei Tagesreisen östlich von Hall Tadt. Was auch immer die einstmals blühende Stadt vernichtete hat wenig mehr als Senken und Mauerreste hinterlassen. Vor einigen Jahrzehnten wurde in dem Trümmerfeld von Siedlern eine Wehranlage, ähnlich dem Handelsfort in Prach erreichtet. Umgeben von Palisaden leben hier mehrere hundert Individuen, die vor allem vom Handel mit Wasser leben. Wie sich zeigte befinden sich unter den Ruinen weitläufige Kavernen in dnen sich Wasser von erstaunlich guter Qualität gesammelt hat. Während der Trockenzeiten ist die Region z.B. Hall Tadt auf Lieferungen aus Fort Samson angewiesen. Neben dem Wasserhandel bestreiten die Siedler ihren Lebensunterhalt mit Viehzucht. Das Pökelfleisch der berühmten Blinden Höhlenschweine aus Fort Samson findet angeblich sogar den Weg auf die Teller der Gang-Herren von Nu-Moskoh.

Stahleck

In der heutigen Zeit Eckernförde - ein Militärhafen, sind davon nur noch die Bunkeranlagen erhalten. Hier lagern Wissensspeicher und von den Notstromgeneratoren versorgte Rechneranlagen. Außerhalb dieses Gebietes ist von diesen Anlagen noch nichts bekannt. Und so sind den letzten Bewohnern Schatzsucher und Sammler erspart geblieben. Möglicherweise haben die Bunkerbewohner selbst etwas mit dem Verschwinden des einen oder anderen Glückssuchers zu tun…

Das Loch

Vor einem Jahr begann die Prospektion einer Deponie in der Nähe von Halltadt. Ausgelöst wurde dies durch die vermehrt auftretenden Gerüchte über unterirdische Anlagen in Hall Tadt, so das der Senat beschloss einen Außenposten in dieser Region zu gründen. Die Arbeiten sind soweit abgeschlossen und man hat der neuen Ansiedlung den Namen „Das Loch“ (heutige Deponie Lochau) gegeben. Bis jetzt ist nur wenig Unionspersonal und eine Einheit Söldner vor Ort. Die Union ist hoffnungsvoll, das sich diese neue und erste Ansiedlung außerhalb der Mutterdeponie wirtschaftlich rechnen wird. Diese Arbeiten und besonders die Söldner haben aber einen Großteil der Reserven der Union aufgebraucht. Man möchte ein ähnliches Konzept wie in der Union etablieren (die ertragreichsten Claims werden von der Union bewirtschaftet der Rest von Goldgräbern und die Union stellte bestimmte Dienstleistungen etc.). Über den zukünftigen Status von „Das Loch“ innerhalb der Union ist man sich noch nicht einig. Zur Zeit untersteht diese Ansiedlung, und damit auch ihr Gewinn, voll und ganz dem Senat. Ob sie irgendwann Senatoren zum Senat entsendet, wird die Zeit und der wirtschaftliche Erfolg dieser Siedlung zeigen.Einige Unionisten überlegen ob man nicht alle zu längeren Arbeits- und/oder Haftstrafen Verurteilten nach „Das Loch“ schickt.

Der Pott

Der Pott ist ein gewaltiges Ruinenfeld im Westen (heutiger Großraum Köln, Düsseldorf, Dortmund). Das gesamte Gebiet ist mit kleinen Enklaven besiedelt, de meist wenige Familien nicht übersteigen. Einzelne Gehöfte sind zu festungsartigen Forts ausgebaut. Da das Gebiet häufig von umherziehenden Banden wilder Mutanten frequentiert wird, bieten die kleineren Gemeinschaften bessere Möglichkeiten sich zu verstecken und zu überleben. Dementsprechend konnten sich bisher keine größeren Infrastrukturen bilden und die Bevölkerung lebt vor allem vom Handel mit Rohstoffen, die in den Tälern und Totholzwäldern zu organisieren sind. In unterirdischen Kavernen wird Salz gewonnen und einige sehr mutige Individuen sammeln Honig aus den Nestern der Ruinenbienen. Das Handelskammerhaus Cold Fever unterhält im Pott mehrere gut gesicherte Handelsstützpunkte, um Ein- und Ausfuhr von Waren zu zentralisieren, zu sichern und natürlich zu kontrollieren. Der im Pott von Trümmerbienen produzierte Honig ist in den gesamten Weiten Landen begehrt. Es haben sich Gruppen gebildet, die sich auf den Abbau dieser seltenen Ressource spezialisiert haben. In den meisten Fällen handelt es sich um sogenannte „Bienenbanden“ mit einem einzelnen Oberhaupt. Sie lassen Sklaven oder Tagelöhner für sich arbeiten, die euphemistisch „Honigsammler“ genannt werden. Die Arbeit ist lebensgefährlich und oft kehren die Arbeiter, besonders aus durch Prospektoren unkartierten, Bienenstöcken nicht zurück. Neben Ruinenbienen wimmelt der Untergrund des Potts von Mutanten und anderen Raubtieren. Die Gesellschaft für übertragene Vormundschaft hat einen ständigen Sitz im Pott, und verdient an dem Verkauf von „Honigsammlern“, an denen ein beständiger Bedarf besteht. Nicht zuletzt dadurch finden sich unter den Honigsammlern auch häufig Ostländer. Durch ihre Erfahrungen im Umgang mit überdimensionalen Insekten aus ihrer Heimat und ihre grundsätzliche Zähigkeit sind sie auf dem Markt sehr gefragt. Immer wieder gelingt es einzelnen sich aus der Sklaverei freizukaufen und als Hiveprospektoren zu arbeiten. Cold Fever schätzt weder die Anwesenheit der GüV noch der Bienenbanden, toleriert sie aber aus wirtschaftlichem Interesse.

Im westlichen Randgebiet des Pott befindet sich ein Grenzfort der Armee von Juno. Von dort werden regelmäßig Kriegszüge in den Pott geführt, um die Population an unterirdisch lebenden und plündernden Mutantenbanden klein zu halten.

Parrie/Lutetia

Bis vor wenigen Monaten war Parrie, Parieh oder auch Lutetia (wie die Siedlung durch Anhänger der Armee von Juno genannt wurde) eine der wichtigsten Warenumschlägplätze zwischen den Weiten Landen und dem Juno-Gebiet. Das Handelskammerhaus Cold Fever unterhielt hier einen exklusiven Handelsposten. Es handelte sich auch um die zweitgrößte Siedlung der Armee von Juno. Zahhlreiche sogenannte Förderati der Armee hatten dort ihr Heim. Das gesamte Kommando des westlichen Verwaltungsgebietes war hier stationiert. Ohne, dass die Hintergründe geklärt sind, zerstörte vor einem halben Jahr [OT-Zeit Dezember 2016] ein Nuklearsprengkopf das komplette Gebiet und ließ nur ein verstrahltes Trümmerfeld zurück. Die Katastrophe von Lutetia gilt als die schrecklichste Tragödie der neueren Geschichtsschreibung.

Prach

Es handelt sich bei Prach um ein großes Ruinenfeld. Offenbar ist während einem der letzten Kriege die gesamte Gegend stark bombardiert worden. Heute leben vor allem kleine Stammesverbände zwischen den Trümmern, die häufig ihre primitiven Zeltlager verlegen. Das liegt nicht zuletzt an den in den verschütteten Gängen der ehemaligen U-Bahn hausenden, gefährlichen und zahlreichen Kreature. Nachts verlassen diese die Schächte und kommen an die Oberfläche, um zu jagen. Prach liegt in einem der Haupteinzugsgebiete der Horde. Tatsächlich versorgt sich die Horde gelegentlich in Prach. Zumeist mit Wasser, da in dem Trümmerfeld ansonsten nicht viel zu holen ist. Besonderes Merkmal war ein sehr gut befestigtes Fort der Handelskammer unter Führung der Familie Peek, von dem der Handel zwischen Barrelin und der im Süden gelegenen Montanunion betrieben wurde. Vor etwa zwei Jahren fiel das Fort allerdings einem Ansturm der Chimären zum Opfer. Seitdem gilt Prach als der Hauptstützpunkt der radikalen Mutierten und als unbewohnbar. Die Handelskammer war gezwungen alternative Handelsroute zu erschließen, was zu schweren Spannungen mit der Montanunion führte, die bis heute andauern.

Novaja Terra

Novaja Terra ist eine kleine Enklave der NRA und liegt südlich des Pott an der Grenze zum Kernland der Juno. Anfänglich eine prosperierende Siedlung haben Dürren und eine ungünstige Nutzung der vorhandenen Agrarflächen zu einer Stagnation geführt. Aktuell hält sich die Siedlung vor allem mit dem Handel von Metall am Leben, das im Umland gefördert wird. Sie unterhalten Beziehungen zu einem nur wenige Tagesreisen entfernten Fort der Armee von Juno von denen sie hauptsächlich Nahrungsmittel erhandeln. Die Population an gefährlichen Mutanten ist Regionsbedingt hoch und die Bewohner von Novaja Terra somit an regelmäßige Angriffe gewöhnt. Die Bevölkerung von stammt ursprünglich aus Leningrad, einer größeren Siedlung weit im Nordosten der Weiten Lande. Mittlerweile haben sich auch aus anderen Gebieten Menschen angesiedelt, die aber den Lebensstil und die Weltanschauung der NRA für sich annehmen. Zu Novaja Terra gehört mittlerweile eine schnell wachsende Siedlung, die von stark Mutierten bewohnt wird. Ihre beiden Häuptlinge, Stachel und Beule, erkennen die Autorität der NRA immer weniger an und es kommt immer häufiger zu Reibereien. Gerüchte sagen, das die Missernten eine direkte Folge der Ausscheidungen der Mutierten seien.

Machteburch

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Landschaften

Wattstaubwüste

Dieses lebensfeindliche Gebiet umfasst das gesamte Territorium der heutigen Ost- und Nordsee, des Ärmelkanals und des Bottnischen Seebusens. Der Boden besteht aus feinem stark kontaminiertem Staub. Wasser existiert nur in flachen Salzsenken und in Form von zum Teil Quadratkilometergroßen Treibsandfeldern. Was hier an Vegetation überlebt erreicht selten eine Höhe von mehr als einem halben Meter. Das Ökosystem basiert hauptsächlich auf der Existenz von Staubkrebschen, die sich ähnlich heutigen Krills in Schwärmen durch den Untergrund bewegen und damit Nahrungsgrundlage sämtlicher höher entwickelter Lebensformen gehören, wie den Staubrochen, Panzerwalen, Segelechsen und zahlreichen Wirbellosen. Diese wiederum stellen die Jagdbeute verschiedenster Raubtiere dar. Dazu gehören z.B. Unterarten der Teufelsanbeter, Sturmwürger und Wattköter. Die sogenannte Junglandkrabben nimmt eine besondere Stellung ein, da ihr Fleisch bei den Küstenbereichen bewohnenden Hullkern als wertvolles Handelsgut zählt. Eingelegte Junglandkrabben gelten sogar auf den Tischen der Handelskammerfamilien in Barrelin als Delikatesse. Die Wattstaubwüste wird häufiger als andere Teile der Weiten Lande von Staubstürmen heimgesucht.

Ombria

Um den ehemaligen Handelsposten Ombria ranken sich zahlreiche Geschichten. Von einem „Born des Lebens“ und seiner seltsamen Anhängerschaft ist die Rede. Fakt ist das das Gebiet um Ombria im Umkreis einer Tagesreise nicht mehr zu bereisen ist. Irgendetwas hat die Flora und Fauna in so extremen Maß wachsen und mutieren lassen, das das Betreten des Ombriagebietes lebensgefährlich geworden ist. Zahlreiche Raubtiere tierischen und pflanzlichen Ursprungs, giftige Sporen und ätzende Pilze, Würgeranken und Dornenschlingen machen es unmöglich in das Zentrum Ombrias vorzudringen. Erstaunlicherweise tauchen immer häufiger Mutierte in den Weiten Landen auf, die sich selbst als die „Jünger des Born“ bezeichnen und behaupten aus Ombria zu stammen. Sie scheinen einem nach Wissen strebenden Kriegerkult anzugehören und ihre Mutationen sind in aller Regel wehrhaften Charakters seien es Stacheln, Schuppen oder Knochenplatten.

Der Norden der Weiten Lande

Die ehemalige Küste der Nord- und Ostsee ist kaum mehr als Küstenstreifen zu erkennen. Die Senke, wo sich diese Gewässer vormals erstreckten ist nun eine unwirtliche, wüste Landschaft. Die sogenannte Wattstaubwüste. Der Wind bläst hier ungehindert den feinen verseuchten und strahlenden Staub durch die Luft. Ansiedlungen oder Karawanenposten gibt es in dieser Einöde keine. Die wenigen Siedlungen am Rand leben vor allem davon im ehemaligen Meeresgrund nach den Relikten der Altvorderen zu schürfen. Die Ausbeute kann sehr wertvoll sein, aber die Lebenserwartung dieser Hullker genannten Leute ist niedrig. Die Mutationsrate ist, durch den giftigen Staub bedingt, ebenso wie die Kindersterblichkeit, sehr hoch. Ausnahmen bilden die wenigen festen Ansiedlungen der Hanse. Über das Land jenseits dieser Wattstaubwüste ist kaum etwas bekannt. Manchmal verschwinden Jagdtrupps oder einzelne Abenteurer die sich Reichtum versprechen. Zurückgekehrt ist aber bisher niemand.

Das Große Labyrinth

Wo sich im 20. Jahrhundert der Atlantik erstreckte, befindet sich jetzt nur noch eine zerklüftete Einöde. Aus dem ehemaligen Meeresboden sind Schluchten und Hochebenen geworden; ein Felsenlabyrinth voller Geröllfelder und tückischer Salzsümpfe. Seit Jahrzehnten versucht das Pennta Komm dieses weitläufige Territorium zu durchqueren und ebenso lange stemmt sich die Armee von Juno diesem Ansturm entgegen. Das Große Labyrinth ist zu einem Schlachtfeld geworden an dessen kilometerlangem verwinkelten Frontverlauf sich seit Jahren kaum etwas ändert. Beide Seiten schicken weiterhin Material und Menschen in diesen Alptraum ohne das einer die Oberhand gewinnen würde. In den Weiten Landen ist wenig über die Bemühungen der Armee von Juno bekannt, eine Invasion zu verhindern die zur Vernichtung der gerade erst entstandenen Gesellschaft führen könnte.

Die Giftsteppen

Über die Landschaften jenseits von Nuh Moskoh ist bisher wenig bekannt. Es handelt sich hauptsächlich um trockene Tundrengebiete über die ungehindert regelmäßig Stürme Gift- und Strahlungspartikel treiben. Reisende berichten von wilden Laufkäferrudeln und riesigen Asseln, die von den einheimischen Ostländern gejagt werden. In diese Region dringen nur wenige Leute vor, obwohl sich zahlreiche Legenden um angeblich unterirdische Städte und ungeöffnete Bunkeranlagen unter dem giftigen Staub ranken.

Terre d'origine; das Juno Gebiet

Das von den meisten Bewohnern der Weiten Lande schlicht „Juno Gebiet“ genannte Teritorium umfasst das heutige Spanien und Frankreich. Die gesamte Hintergrundstrahlung und Mutagenrate ist überdurchschnittlich hoch und hat zu stark mutierter Flora und Fauna geführt. Zahlreiche Mutantenrudel durchstreifen das Gebiet und nur befestigte Siedlungen oder die Forts der Armee von Juno bieten Schutz. Die Terre d'origine ist eine lebensfeindliche Umgebung die in weiten Teilen noch nicht erschlossen wurde.

Die Schreckensberge

Die heutigen Alpen sind in der Welt von Giftstaub alos die „Schreckensberge“ bekannt. Sie trennen das Haupteinflußgebiet des Wottingkhaner Uhrwerks von den Weiten Landen. Es ist fast unmöglich die zerklüfteten Höhen zu passieren und neben wilden Tieren machen angeblich auch degenerierte Stämme, Mutantenrudel und längst in den Bergen vergessene Uhrwerkssicherheitstruppen Jagd auf unvorsichtige Reisende.

Der Salzkessel

Das ehemalige Mittelmeer ist nur noch eine riesige Salzfläche auf der kaum Leben existieren kann. Bisher weiß niemand was jenseits der flimmernden Flächen noch existiert. Vor einiger Zeit scheiterte ein Invasionversuch des Pentakomm durch vergessene Röhrensysteme unter dem Salzkessel als die Armee von Juno die Zugänge sprengte. Von weiteren Durchquerungen des Salzkessels ist nichts bekannt.


Mythische Orte

Es gibt zahlreiche Orte in den Weiten Landen die bisher nur als Legenden existieren. Immer wieder tauchen Landläufer auf, die sie gesehen haben wollen oder zumindest jemanden kennen der schon einmal an einem dieser Orte gewesen sein will. Die bekanntesten Beispiele sind:

  • Das Labyrinth der Schläfer
  • Der Friedhof hinter der Zeit
  • Die Stadt im Staub
  • Das Meer im Berg
  • Die endlosen Flure

Es gibt noch viele andere, aber über die genannten tauchen immer wieder Geschichten auf, die sich zumindest im Kern der Sache wiederholen.

  • Das Labyrinth scheint eine Art Bunkersytem zu sein, in dem sich angeblich zahllose Menschen in Glaskästen befinden und schlafen.
  • Der Friedhof hinter der Zeit liegt laut der Geschichten auf einer Hochebene, deren gesamte Fläche mit menschlichen Skeletten übersät ist ohne das Tiere oder Witterung jemals die Lage der Hinterlassenschaften verändert hätten.
  • Die Stadt im Staub ist den Gerüchten zufolge eine versteckte Mutantenenklave in der der König der Mutanten lebt und auf den Tag wartet an dem die Mutanten (nicht die Mutierten) die Herrschaft über die Weiten Lande übernehmen.
  • Das Meer im Berg soll, eine unterirdische Wasserfläche sein, die so gewaltig ist, das sie über ein eigenes Klima, Gezeiten und eine eigene Flora und Fauna verfügt.
  • Die Endlosen Flure sind möglicherweise alte Tunnel die unter den Schreckensbergen durchführen. Von allen mythischen Orten scheint die Existenz der Endlosen Flure bisher noch am wahrscheinlichsten.
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