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montanunion [2020/07/02 10:31] wimpl angelegt |
montanunion [2023/07/01 14:19] jakob |
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- | ====== Montanunion ====== | + | ===== Montanunion ===== |
+ | Auf dem heutigen Gebiet der Deponie Außernzell im süd-westlichen Bayern befinden sich vier zusammengehörige Ansiedlungen (Süd-Nord-West- und Ostviertel) die sich hauptsächlich mit Bergbau und dem Erkunden von unterirdischen Anlagen befassen. Ihre Bewohner nennen sich selbst Unionisten und das Territorium Montanunion. In diesem Gebiet gibt es auch zahlreiche Ansammlungen von Siedlern die hier mit der Erlaubnis der Unionisten nach Müll schürfen dürfen. Sie werden als „Claimer“ bezeichnet. Sie suchen selbstständig nach „Schätzen“, | ||
+ | ==== Geschichte ==== | ||
+ | Die Montanunion entstand aus, als einige Siedler beim Graben eines Brunnens auf die reichen Müllschichten der Deponie stießen. Im Verlauf der Jahre bildeten sich die vier Siedlungen, deren Bewohner ihren Lebensunterhalt mit dem Fördern von Müll bestritten. Die Übergriffe durch Banditen und die Horde auf die anwachsenden Siedlungen nahmen zu, während und immer mehr Siedler in das Gebiet strömten. Die Erstsiedler reagierten mit einem losen Zusammenschluss, | ||
+ | Die Montanunion legt großen Wert auf ihre Unabhängigkeit. Demzufolge ist sie mit keinem der Handelskammerhäuser verbunden. Jegliche Abnahmen von Funden werden durch die Unionisten jedes Mal neu verhandelt. Handelsbeziehungen bestehen also mit dem gesamten Umland, der Freihandelszone Hall Tadt, der Witwe in Barrelin sowie der Handelskammer im Allgemeinen. Die Verhandlungen liegen in den Händen einiger weniger Unionisten, die sowohl die Fachkenntnis als auch die passenden Verbindungen haben. Es ist kein Wunder das sie alle einen Sitz im Sennet haben. | ||
- | Die Montanunion | + | ==== Das Sennet ==== |
+ | Die Unionisten stellen den Hauptverwaltungsapparat der Montanunion. | ||
+ | Das „Rechtswesen“ in der Montanunion ist ziemlich... übersichtlich. Bei Verstößen haben die Ranger richterliche Kompetenzen und verhängen Strafen. Jeder hat das Recht (auch die Claimer) in beliebiger Strafsache das Sennet anzurufen. Bei Streitigkeiten unter den Claimern bestätigt das Sennet allerdings | ||
- | Ein Goldgräber kann in die Union aufgenommen | + | ==== Die Unionisten ==== |
- | ---- | + | Die ursprünglich ersten Siedler verdienen hauptsächlich an den Claimern an die sie Arbeitsmaterial und Grundversorgungsmittel verkaufen, und Dienstleistungen wie Glückspiel, |
+ | Ob ein Claimer | ||
+ | ==== Die Claimer ==== | ||
+ | Neben den von der Montanunion bewirtschafteten „Unionsclaims“ (häufig die ertragreichsten der Deponie), verdient die Union an den Claimern. Sie verlangt eine jährliche Gebühr als Pacht für bewirtschaftete Claims. Sie übernimmt den Abkauf des Mülls, stellt Baumaterial und auf Nachfrage, auch technisches Personal zur Verfügung. Das ist nicht kostenlos, aber niemand wird gezwungen diese Dienste in Anspruch zu nehmen. Für einen ambitionierten Arbeiter (und wenn der bewirtschaftete Claim ertragreich genug ist) ist es theoretisch möglich vergleichsweise wohlhabend zu werden, und sich im besten Falle in die Montanunion einzukaufen. Das es nur Wenigen gelingt, liegt vor allem daran, das die bei den Unionisten angehäuften Schulden irgendwann kaum noch zu tilgen sind und viele Claimer ihren Gewinn in den Kneipen und Bordellen der Siedlung durchbringen. | ||
+ | Diese häufig hohen Schulden bei der Montaunion (oder einzelnen, oft zwielichtigen Unionisten), | ||
- | ===== Die Goldgräber ===== | + | ==== Die Ranger |
+ | Bei den Rangern handelt es sich um die Polizeieinheiten. Es gibt ein bis zwei Ranger pro Viertel. Innerhalb der Montanunion fungieren sie wie die Sheriffs oder Marshals im Wilden Westen. Sie sind berechtigt Streit zu schlichten, Leute zu verhaften und auch tödliche Gewalt anzuwenden. Das Sennet sich bemüht für diese verantwortungsvolle Aufgabe vor allem integre und kompetente Leute einzusetzen. Da es keine verbindlichen Rechtsgrundlagen oder Strafkataloge gibt liegt es allein am moralischen Kompass, der Empathie und der Menschenkenntnis des einzelnen Rangers wie mit reelen oder vermeintlichen Regelverstößen umgegangen wird. Lynchmorde sind auf dem Gebiet der Montanunion keine Seltenheit. In aller Regl sind die Ranger bei Unionisten wie bei Claimern anerkannt und beliebt. | ||
- | Neben den von der Montanunion bewirtschafteten „Unionsclaims“ (häufig die ertragreichsten der Deponie), verdient die Union an den Goldgräbern. Sie verlangt eine jährliche Gebühr für die Eintragung eines Claims im Claimbuch (und damit die temporären Besitzrechte an diesem für den Goldgräber). Dafür garantiert sie den Abkauf des Mülls zu festen Preisen, stellt ihnen Baumaterial und, wenn notwendig, auch temporär technisches Personal zur Verfügung. Das ist natürlich nicht kostenlos. Auf der anderen Seite ist kein Goldgräber gezwungen diese Dienste in Anspruch zu nehmen. Für einen ambitionierten Arbeiter ist es durchaus möglich vergleichsweise wohlhabend zu werden, und sich im besten Falle in die Montanunion einzukaufen. Das es nur den wenigsten gelingt, liegt daran das ein Teil für den Beruf ungeeignet ist, und der andere den Gewinn in den Kneipen und Bordellen der Siedlung durchbringt. | + | ==== Die Gewerkschaft |
- | ---- | + | Bei der Gewerkschaft handelt es sich um einen losen Interessenverbund |
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- | ===== Wirtschaft ===== | + | |
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- | Da die meisten gefunden Dinge erst weiter verarbeitet werden müssen, ist die Montanunion für die Abnahme größerer Mengen auf die Ressourcen | + |